Die erste Frage, die bei dem Gedanken der Unternehmensgründung kommt, ist, woher man als Existenzgründer das Geld nehmen soll. Um eine Geschäftsidee zu realisieren, muss man nicht zwangsläufig über ein üppiges Budget verfügen.
Kann man sich selbstständig machen ohne Eigenkapital?
In der Regel wird Eigenkapital für die Gründung einer Selbstständigkeit benötigt, daran gibt es nichts zu rütteln. Es kommt hier natürlich darauf an, welche Art des eigenen Unternehmens es sein soll, denn danach richtet sich die Höhe des benötigten Kapitals. Doch auch wer außer seinem (vorhandenen) PC nichts benötigt als seine Kenntnisse (man denke an Texter, Blogger, Web-Designer, Suchmaschinenoptimierer oder Programmierer), wird sicher nicht gleich in den ersten Wochen genug verdienen, um seinen Lebensunterhalt decken zu können.
Das Kapital kann beispielsweise über Existenzgründerkredite (unter anderem angeboten von der KfW) beschafft werden. Starthilfe bietet auch die Agentur für Arbeit mit dem Gründungszuschuss an. Auch ein Franchising kann der Start in ein eigenes Business sein. Daneben gibt es es noch die Varianten von Beteiligungen am Unternehmen für Investoren sowie Crowdfunding.
Eine Alternative – wenig benötigtes Startkapital vorausgesetzt – für das Selbstständig machen ohne Eigenkapital ist die nebenberufliche Selbstständigkeit. So kann man sich neben einer Festangestellten-Tätigkeit, deren Gehalt für die monatlichen Ausgaben aufkommt, einen festen Kundenstamm aufbauen, mit dem man später in eine hauptberufliche selbstständige Tätigkeit starten kann.
Tipp: Existenzgründer erhalten bei der Portalsuche www.haundis-portal.de einen kostenlosen Eintrag.
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